Der Neuro-wissenschaftliche Friedensansatz

Gewalttätiges Verhalten ist, wie alles Verhalten, im Gehirn verankert. Der direkteste – und letztlich einzige – Weg, um gewalttätiges und kriminelles Verhalten zu ändern, besteht darin, eine ausgewogene Gehirnfunktion zu erreichen. Der Neuro-wissenschaftliche Friedensansatz* bringt die neurologische Funktionsweise wieder ins Gleichgewicht und fördert damit ein ausgewogenes, harmonisches Verhalten im Einzelnen und in der Gesellschaft.

Der Neuro-wissenschaftliche Friedensansatz auf einen Blick

  1. Verhalten korreliert unmittelbar mit der Funktion des Gehirns.
  2. Stress beeinflusst das Gehirn negativ. Er blockiert den präfrontalen Kortex (das »höhere Gehirn«) und überreizt die Amygdala (das »Angstzentrum«), was zu angstgesteuertem, aggressivem, gewalttätigem, asozialem Verhalten führt.
  3. Umgekehrt beeinflussen akute gesellschaftliche Spannungen Gehirn und Verhalten jedes Einzelnen und schüren Kriminalität, soziale Gewalt und Konflikte.
  4. Umfangreiche Untersuchungen zeigen, wie sich individueller Stress und dessen schädlicher Einfluss auf Gehirn und Verhalten reduziert lässt: durch eine einfache, leicht erlernbare, nachweislich wirksame Meditationspraxis, die Technik der Transzendentalen Meditation® (TM®).
  5. Außerdem zeigen 23 veröffentlichte Studien, dass TM akute gesellschaftliche Spannungen wirksam entschärft und damit einhergehende Gewalt und soziale Konflikte einschließlich Krieg und Terrorismus deutlich senkt. Das erfolgt insbesondere durch die Gruppenpraxis – wenn sie von einer signifikanten Teilmenge der Bevölkerung oder durch eingebettete Gruppen ausgeführt wird.

Die Global Union of Scientists for Peace setzt diesen Neuro-wissenschaftlichen Friedensansatz auf regionaler, nationaler und globaler Ebene dynamisch um und leitet umfangreiche Studien zu seinen globalen Auswirkungen und den zugrundeliegenden physiologischen, neurophysiologischen und soziologischen Mechanismen.


*Dieser Neuro-wissenschaftliche Friedensansatz wird an anderer Stelle in der wissenschaftlichen Literatur – aus Gründen, die hier später erörtert werden – auch als Bewusstseinsbasierter Ansatz oder als auf dem Einheitlichen Feld basierender Ansatz bezeichnet.